Nun, der Dialogbetrieb ist ein klassischer, sogenannter Mehrzugangsbetrieb und unter dieser
Betriebsart da fallen zwei weitere Spezialisierungen, nämlich einerseits
der Teilnehmerbetrieb, den wir so als Timesharing-Betrieb kennen, und dann der Teilhaberbetrieb.
Beide werden wir uns jetzt mal ein bisschen genauer anschauen.
Dialogbetrieb allgemein bedeutet, dass man Benutzereingaben hat und deren
Verarbeitung die Wechselnsicht nimmt anhaltend immer ab. Das ist so ein
conversational mood, wie man auch im Angriff amerikanischen denn sagen würde.
Nun wir haben EA, also ein Ausgabe-intensive Anwendungsprogramm, die
sollen mit Benutzern interagieren. Die Benutzer sitzen an Dialogstationen.
Das sind Datensichtgeräte, Tastaturen, Mäuse und andere Tablets oder Dinge sind
denn später noch dazugekommen. Man muss sich das so vorstellen, dass
hier Räume existieren, wo dann so hunderte von Dialogstationen platziert
sind mit den entsprechenden Gerätschaften, die denn alle an einen
Zentralrechner angeschlossen sind. Das ist also nicht so eine Situation, wie wir
sie typischerweise kennen, wo denn jeder seinen kleinen Rechner, seinen personal
Computer unter dem Tisch hat und der sitzt eigentlich alleine an diesem
Rechner dran über ein Datensichtgerät und Tastatur inklusive Maus kann
damit dem Rechensystem denn in Interaktion treten.
Denn Dialogbetrieb bedeutet Mainframe-Betrieb, Großrechnerbetrieb vor
allen Dingen eben auch so ist es auch entstanden. Eine riesen Anzahl von solchen
Dialogstationen an einen zentralen Rechner, den Mainframe sozusagen, den
Großrechner. Nun damit war natürlich grundsätzlich erst mal innerhalb des
Rechensystems eben auch in einer anderen Form von Einplanung notwendig und
denn diese Interaktion zu unterstützen. Also interaktionsloser Betrieb wie bei
Stapelbetrieb stand also hier nun wirklich nicht mehr im Vordergrund und
damit kann man eben nicht so eine Konversation sozusagen zwischen Mensch
und Maschine denn betreiben. Das heißt also eine dynamische Einplanung auf der
Scattling-Ebene, die denn so ausgelegt war, dass sie gerade diese interaktiven
Prozesse denn eben bevorzugt behandelt hat. Also man hat schon erlaubt, dass da
eben auch weniger interaktive rechenintensive Prozesse stattfinden
können. Die sollten dann aber nicht bevorzugt praktisch an diese Rechner
Ressourcen rankommen. Das heißt eher so im Hintergrund dann
ablaufen. So eine Ausgabeoperation führte denn dazu, dass eine recht schnelle
Neueinplanung von Prozessen durchgeführt wurde und das wechselte sich dann eben
immer stark ab. Also die Aktivierung dieser einzelnen Prozesse, sodass dann
eben die Nutzer, die an dem Rechensystem, also an diesen Dialogstationen, denn
sitzen oder saßen, eben eine ziemlich schnelle Reaktion auf ihre individuellen
Eingaben erfahren. Das bedeutet in dem System drin selbst, dass wenn
wir eine Eingabe machen, wenn wir etwas auf die Tastatur halt eingeben, dann
müssen die Prozesse oder der eine Prozess, der gerade mit dieser Tastatur
in Verbindung steht, denn ziemlich prompt eingelastet werden. Schnell eingelastet
werden, sodass er in der Lage ist, eben doch schnell in Interaktion zu treten, die
Daten zu verarbeiten und eine Reaktion darauf dann abgeben zu können.
Problem ist eigentlich, der Wesentliche, dass zum Anfang diese Art von
Rechenbetrieb, diese Dialogführungen, zusatz zum Stapelbetrieb war, also intern
drin, liefen denn eher so starke, träge Operationen ab, die stark
interaktionslos waren. Ein anderer Punkt war, dass diese, man ist jetzt von mehreren
Online-Prozessen ausgegangen, dass wenn jetzt einer dieser Prozesse einfach
anfängt, die CPU zu monopolisieren, also ihr habt vielleicht eine Endlosschleife,
dass das natürlich ein Problem für die Interaktion mit den anderen Prozessen
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:22:31 Min
Aufnahmedatum
2020-07-14
Hochgeladen am
2020-07-14 13:16:28
Sprache
de-DE